Marco Paolacci wird 1985 in Bozen (Italien) geboren und erhält bereits ab dem Alter von sechs Jahren seinen ersten musikalischen Unterricht am Akkordeon, dem Klavier und der Klarinette. Einige Jahre später setzt er seine Ausbildung am Konservatorium von Bozen in den Fächern Orgel (Prof. M. Niederbacher) und Klarinette (Prof. R. Gander) fort.
Schließlich wird Marco Paolacci 2007 an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien aufgenommen und studiert an dieser Einrichtung Orgel Konzertfach (Prof. Peter Planyavsky) und Kirchenmusik (Prof. Erwin Ortner und Ingrun Fußenegger – Chorleitung, Wolfgang Sauseng – Komposition, Johannes Ebenbauer – Improvisation, Cornelius Pouderoijen – Gregorianik). 2012 wird er mit einem Leistungsstipendium dieser Universität ausgezeichnet.
Im Sommersemester 2013 absolviert Marco Paolacci die Masterprüfung in Kirchenmusik in den Schwerpunkten Chorleitung und Gregorianik mit Auszeichnung.
Seit 2012 setzt er sein Orgelstudium in der Klasse von Pier Damiano Peretti fort und ergänzt seine musikalische Ausbildung durch einen Auslandsaufenthalt am Conservatoire à rayonnement régional von Toulouse, an dem er Orgel und Cembalo bei Michel Bouvard und Jan Willem Jansen studiert.
Neben seinen Studien ist Marco Paolacci Chorleiter des Louis Braille Chores Wien, einem Chor, der neben sehenden auch blinde Sänger zu seinen Mitgliedern zählt, sowie Assistent beim Universitätschor Wien. Wertvolle Praxis im Berufsfeld Kirchenmusik konnte er als verantwortlicher Kirchenmusiker und Organist an der Karmelitenkonvent in Wien/Döbling sammeln. Seit 2014 setzt er diese Tätigkeit an der Konzilsgedächtniskirche in Lainz (Wien XIII) fort.
Wichtige musikalische Impulse erhielt Marco Paolacci bei zahlreichen Meisterkursen unter anderem bei L. F. Tagliavini, J. C. Zehnder, Michael Radulescu, Roman Summereder, Harald Vogel, Ton Koopman sowie Philippe Lefebvre.
Marco Paolacci tritt in verschiedenen Ländern Europas als Konzertorganist in Erscheinung (Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Slowakei). 2008 zählte er beim 1. internationalem Orgelwettbewerb Daniel Hertz in Brixen zu den Preisträgern.